Mariana Salgado promovierte 2009 an der Aalto-Universität (Helsinki) mit ihrer Dissertation Designing for an Open Museum. Ihr Fachwissen im kulturellen Bereich hat sie nun auf die Entwicklungsbedürfnisse des Innenministeriums übertragen, wo das Konzept von Inklusion ebenfalls wichtig und relevant ist, vor allem im Zusammenhang mit schutzbedürftigen Menschen.
Marianas Präsentation baut auf dem bereits veröffentlichten Bericht (auf Finnisch) Eine Umfrage zu den Sicherheitserfahrungen von gefährdeten Gruppen auf. Der Bericht wurde in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsexpertin Heidi Lempiö und dem Spezialexperten Erkki Mäntymäki verfasst.
Ziel des Gesprächs ist es, das Potenzial des Service Designs für die Entwicklung von Inklusion und Partizipation zu untersuchen, sei es im kulturellen Bereich oder in anderen Kontexten. Service Design kann als universelle Denkweise und Methodik verstanden werden, da es vor allem ein menschenzentrierter Ansatz ist, der seine Stärke aus Verständnis und Empathie bezieht. Mit partizipativen Instrumenten soll sichergestellt werden, dass das angestrebte Produkt, die Dienstleistung, das Umfeld oder die Kultur den Bedürfnissen und Wünschen der Nutzer*innen entspricht. Anders gesagt: Die Dinge werden mit den Menschen anstatt für sie geschaffen.
Die Zuhörer werden ermutigt, den Inhalt der Präsentation und der Diskussionen in ihrem eigenen Kontext und Umfeld zu reflektieren: Wie könnte ich oder meine Arbeit von Service Design profitieren?
Sprachen des Gesprächs: Finnisch und Deutsch
Koordination: Heidi Schaaf (Wolfsburg)
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